Die Wertpapierbörse

Unter einer Wertpapierbörse versteht man einen Handelsplatz für Waren und Wertpapiere. Es können dort jedoch auch andere vertretbare Objekte gehandelt werden.

Die meisten Börsen sind in der Zeit der Industrialisierung entstanden, als immer mehr Unternehmen als Aktiengesellschaft firmierten. Gleichzeitig stieg die Akzeptanz von Aktien in der Gesellschaft und immer mehr Menschen nahmen am Börsenleben teil.

Welche Aufgaben haben Börsenplätze?

Die Hauptaufgabe einer Wertpapierbörse ist die Preisfindung. Nachfrage und Angebote werden hierfür ständig überprüft und für die Feststellung des Börsenpreises genutzt. Für Unternehmen bieten die Börsen einen Zugang zum Kapitalmarkt.

Die Börsengeschäfte können für die Gegenwart (Kassa), aber auch für die Zukunft (Termin) gelten. Bei einem Kassageschäft wird das Geschäft normalerweise innerhalb von zwei Tagen abgewickelt.

Bei Termingeschäften können die Zahlung und Lieferung der Wertpapiere zu einem in der Zukunft vereinbarten Zeitpunkt erfolgen.

Wie viele Wertpapierbörsen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es sieben Wertpapierbörsen, die nach den Vorgaben des Börsengesetzes (BörsG) zugelassen sind. Diese Börsenplätze befinden sich in:

  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Frankfurt
  • Hamburg
  • Hannover
  • München
  • Stuttgart
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