Springe direkt zu den Themen, die Dich interessieren:
- Wie ein Aktiensparplan funktioniert
- Was hat der Coast-Average-Effekt damit zu tun?
- Worauf Du achten solltest
- Vorteile und Nachteile von Aktiensparplänen
- Welche Aktiensparpläne gibt es?
- Die Voraussetzungen zum Abschluss
- Die monatliche Belastung
- Ein Fallbeispiel
Die Zinsen bei Banken tendieren schon seit Jahren gegen null. Auch andere Anlageformen sind nur noch wenig lukrativ. Seit kurzer Zeit bieten einige Banken Aktiensparpläne an. Bei diesem Wertpapiersparen zahlt der Kunde monatlich einen bestimmten Betrag, das dann in Aktien einer bestimmten Firma oder mehrerer Firmen investiert wird. Die Rendite ist dabei nicht mehr von der Zinsentwicklung abhängig, sondern vom Erfolg der Firmen.
https://youtu.be/5PSPlqTQbPQ
So funktioniert ein Aktiensparplan
Was ist der Cost-Average-Effekt?
Darauf solltest du beim Abschluss achten
Welche Vorteile bietet dir ein solcher Sparplan?
- Bei einem Aktiensparplan Vergleich gibt es auch viele Angebote, wo du nur einen geringen Beitrag einzahlen musst.
- Durch einen Aktiensparplan wirst du zum Aktionär. Du erhältst jährlich deine Einladung zur Aktionärsversammlung und bekommst eine Gewinnausschüttung, die Dividende.
- Die Rendite durch diesen Sparplan ist in den meisten Fällen höher als bei einem Sparbrief oder Tagesgeld
- Durch den Cost-Average-Effekt verringert sich der das Risiko von Kursschwankungen beim Aktiensparen
Welche Nachteile kann ein Sparplan mit Aktien haben?
Aktiensparpläne gibt es noch nicht so lange und somit werden sie von Verbraucherschützern noch nicht so gern gesehen. Ein Kritikpunkt ist, dass Du in Einzelwerte investierst, statt in zum Beispiel einen Indexfonds. Hierdurch wird das Risiko nicht gestreut.
Hinzu kommt, dass Du beim Aktiensparplan häufig eine Gebühr in Höhe von 1,5% zahlst. Wenn Du also 200 Euro sparst, gehen davon 3 Euro an die Bank als Gebühr. Wenn die Bank eine Mindestgebühr für eine Order hat, können die Gebühren noch höher ausfallen. Durch ein regelmäßiges Sparen kommen somit einige Gebühren zusammen. Beim Verkauf der Aktien kommen übrigens ebenfalls noch einmal Gebühren hinzu.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Aktiensparpläne immer an festen Stichtagen ausgeführt werden. Hierdurch bieten sich weniger Eingriffsmöglichkeiten, wenn Du konkret Aktien nachkaufen möchtest.
Es dauert natürlich auch eine Zeit, bis Du mit einem Mindestsparplan in Höhe von 25 Euro im Monat einen größeren Aktienbestand aufbauen kannst. Sinnvoll ist es daher, wenn Du nur in Aktien investierst, von denen Du langfristig überzeugt bist, da sie Dir zum Beispiel eine regelmäßige Dividendenauszahlung bieten.
Welche Aktiensparpläne gibt es?
Bei einem Aktiensparplan Vergleich stößt du sicherlich auch auf die Begriffe „dividendenausschüttend“ und „thesaurierend„. Wenn du dich bislang wenig mit Wertpapiersparen auseinandergesetzt hast, dann sind dir diese Ausdrücke vielleicht neu. Im Prinzip ist die Bedeutung dieser Ausdrücke sehr einfach:
- Thesaurierend:
Du bekommst bei einem Aktiensparplan Erträge in Form von Dividenden. Diese kannst du gleich wieder in neue Anteile investieren. Dadurch steigt dein Vermögen auch durch die Erträge ständig an. - Dividendenausschüttung:
Als Alternative kannst du dir auch die Erträge aus dem Sparplan immer auszahlen lassen. Das macht zum Beispiel bei einem sehr hohen Vermögen Sinn, denn dann kannst du durch das Aktiensparen deine Einkünfte erhöhen. Vielleicht finanzierst du auch aus der Dividende von dem Sparplan jedes Jahr deinen Sommerurlaub.
Wenn du ein Vermögen aufbauen willst, wirst du beim Vergleich von unterschiedlichen Aktiensparplänen feststellen, dass die thesaurierende Lösung häufig die bessere ist.
Welche Voraussetzungen sollten beim Abschließen vorhanden sein
Um einen Aktiensparplan abzuschließen, musst du volljährig sein. Falls das nicht der Fall ist, brauchst du die Unterschrift deiner Eltern.
Wichtig ist außerdem dein monatliches Einkommen. Dies sollte hoch genug sein, so dass du dir die monatlichen Sparraten leisten kannst. Wenn du dir über diesen Punkt nicht ganz im Klaren bist, solltest du besser mit einer niedrigeren Sparrate beginnen. Aufstocken kannst du den Betrag später immer noch. Viele Experten raten, ungefähr 10 Prozent deines Einkommens zu sparen. Das hängt natürlich auch von deiner persönlichen Situation ab.
Mit welcher monatlichen Belastung musst du rechnen
Wenn du einen Aktiensparplan Vergleich anstellst, kannst du deine monatliche Belastung sehr genau bestimmen. Falls du Student oder noch in der Ausbildung bist, genügen auch 25 Euro im Monat. Dafür bekommst du von einigen Anbietern einen guten Aktiensparplan. Ändert sich später dein Verdienst, kannst du die Sparrate jederzeit anpassen.
Fallbeispiel: Mark und seine Altersvorsorge
Mark ist 25 Jahre alt und arbeitet als Computertechniker. Neulich hat er im Internet etwas über die Rentenlücke gelesen. Er hat noch mehr als 40 Jahre zu arbeiten und sich bislang wenig Gedanken über die Altersvorsorge gemacht. Dieser Artikel im Netz hat ihn ins Grübeln gebracht. Bei seiner Firma zahlt er zwar noch für eine Betriebsrente ein, aber nach diesem Artikel sind ihm Zweifel gekommen, ob das reicht.
Er beginnt im Internet nach lukrativen Anlagemöglichkeiten zu recherchieren. Nach einiger Zeit stößt er auf die Möglichkeit einen Sparplan zu besparen. Immer häufiger liest er über einen Aktiensparplan. Es gibt verschiedene Optionen und deshalb führt er zunächst einen Aktiensparplan Vergleich durch.
Wichtig ist vor allen Dingen die richtige Auswahl an passenden Aktien. Zwar kann er diese im Nachhinein noch anpassen, doch er will gleich mit guten Gewinnen starten. Das gibt ihm Motivation, um das Aktiensparen weiter durchzuführen. Aus diesem Grund liest er Zeitschriften und erkundigt sich über die besten Aktien. Nachdem er seine Auswahl getroffen hat, kann es losgehen.
Zunächst spart er noch eine kleine Summe, da er demnächst heiraten will und auch für die Feier und die Hochzeitsreise Geld braucht. Mark hat sich ausgerechnet, dass er zum Rentenbeginn mit 67 Jahre über ein Vermögen von fast 100 000 Euro verfügen, wird, selbst wenn die Zinsen sehr gering bleiben.
Fazit
Wenn du im Augenblick gerade überlegst, ob du einen Vertrag über einen Sparplan zur Vermögensbildung abschließen sollst, dann ist Wertpapiersparen eine gute Möglichkeit. Neben Fondssparverträgen gibt es seit einiger Zeit auch einen Sparplan, bei dem das Geld nur in einzelnen Aktien angelegt wird.
Bevor du dich aber zu dieser Möglichkeit entschließt, ist ein Aktiensparplan Vergleich unverzichtbar. Durch einen Aktiensparplan Vergleich erfährst, du welche Aktien und Anlageformen sich lohnen.